Rhythmus gegen Rassismus © Heike Mittelstädt

Die Jugendgruppe Rhythmus gegen Rassismus engagiert sich seit 2017 in der Geflüchtetenhilfe und der Rassismusprävention. Mit Musik, Informations- und Aufklärungsarbeit setzt sie ein Zeichen für ein friedliches Miteinander in Güstrow.

Dass NPD und AFD in ihrer Stadt öffentlich Anhänger*innen anwarben, wollten die Mitstreiter*innen von Rhythmus gegen Rassismus nicht einfach hinnehmen. Kurzerhand riefen sie Musikangebote, aber auch Informationsrunden und Filmabende ins Leben, bei denen junge Güstrower*innen mit und ohne Fluchtgeschichte über gemeinsame Interessen miteinander in Kontakt kommen und andere Kulturen kennenlernen können. Ziel ist es, Jugendlichen herkunftsunabhängig die Möglichkeit zu geben, sich weiterzubilden, Vorurteile abzubauen und ihren Horizont zu erweitern. So profitieren alle Beteiligten gleichermaßen von dem Austausch.

Am 17.08.2019 veranstaltet Rhythmus gegen Rassismus das gleichnamige Festival in Güstrow. Mit viel Leidenschaft und Engagement widmen sich die Jugendlichen den Vorbereitungen. Und der Einsatz zahlt sich aus: die Gruppe hat bereits viele Initiativen und Vereine gewonnen, die sich mit einem Beitrag am Fest beteiligen. Viele Partner*innen unterstützen die Idee zudem mit Geld und Sachleistungen. Inzwischen machen sich auch Politiker*innen für ihre Sache stark.

Schon jetzt ist dem Team von Rhythmus gegen Rassismus klar, dass es nicht bei diesem einen Event bleiben soll. Die Erfahrungen und neuen Kontakte wollen sie nutzen, um ihre Stadt langfristig kulturell mitzugestalten.


Kontakt:
Rhythmus gegen Rassismus
lululala23gmxnet
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