Attacken gegen homosexuelle Menschen, Anfeindungen gegenüber Geflüchteten, Mobbing von Menschen mit Behinderung oder Diskriminierung von Muslim*innen:
Fast täglich berichten die Medien über Attacken gegen Menschen aufgrund Ihrer Sexualität, Religion oder zum Beispiel Herkunft. Statt Offenheit und Toleranz schlägt vielen Menschen Ablehnung und Hass entgegen. „Doch warum lassen wir das zu und geben dem Hass in unserer Gesellschaft immer mehr Raum?“ Diese Frage stellten sich die drei Gründerinnen der Initiative Stand against hate. Um im Gegenzug die Stimmen derjenigen in den Fokus zu rücken, die sich für ein positives, vielfältiges Miteinander in unserer Gesellschaft aussprechen, schufen sie kurzerhand eine digitale Plattform, auf der sich Menschen unter dem Hashtag #standagainsthate öffentlichkeitswirksam gegen Hass, Anfeindungen und Gewalt positionieren können. Das Markenzeichen der Initiative ist ein gelbes Herz. Interessierte können das Herz mit einer persönlichen Botschaft versehen und sich damit fotografieren oder filmen lassen. Die Fotos und Videos werden anschließend auf den Social Media Kanälen der Initiative unter dem Hashtag #standagainsthate geteilt.  Die Veröffentlichung der Statements soll zum Nachmachen anregen und andere dazu animieren, sich aktiv gegen Hass und für eine offene und tolerante Gesellschaft auszusprechen.

Seit den Anfängen in der Innenstadt von Backnang ist viel passiert: es folgte unter anderem die Teilnahme an den Ulmer Friedenswochen. Im April 2019 wurde die Initiative darüber hinaus mit dem Manfred-Müller-Preis für politische Jugendbildungsarbeit mit dem Thema „Frieden“ ausgezeichnet.

Und der Einsatz gegen Hass in unserer Gesellschaft geht weiter: für die Zukunft planen die Macherinnen bereits weitere Sensibilisierungsaktionen!

Engagement macht stark weil, es dazu beiträgt Dinge zu hinterfragen, Grenzen einzureißen und Menschen zu vereinen.