Spieler*innen in Aktion © Rostocker Goalballclub Hansa e.V.

Blindes Vertrauen leben: das erreicht der Rostocker Goalballclub Hansa, indem er Inklusion mal anders herum denkt und Sehende in Teams sehbehinderter Goalballer*innen integriert.

Mit diesem einfachen Kniff stellt der Verein Denkweisen auf den Kopf und geht neue Wege. Das ist aber nur ein Erfolgsfaktor ihrer „3-Komponenten-Inklusion“. Der Verein bietet zudem inklusiv beschulten Jugendlichen ein sportliches Zuhause und bezieht mit seiner inklusiven Bambinimannschaft schon die Jüngsten in sein Konzept mit ein. Ein innovatives und gesellschaftlich wirksames Projekt für Bewegungslernen und Selbstwirksamkeitserfahrungen im Verein.

Während üblicherweise Menschen mit einer Seheinschränkung in die Welt der Sehenden integriert werden, ist das bei den Goalballer*innen in der Hansestadt umgekehrt. Der Erfolg dieses Konzepts spricht für sich: die vielfältigen Interaktionen beim Sport führen zu gegenseitigem Vertrauen, Wertschätzung, Respekt und Teamdynamik zugleich – und es gibt noch so viel mehr, was Sehbehinderte und Sehende voneinander lernen können. Sie lernen jeden Tag neue Sichtweisen dazu. Hier wird das blinde Vertrauen gelebt. Zudem ist es den Rostocker*innen gelungen, eine öffentlichkeitswirksame Wahrnehmung für die Sportart Goalball in und um die Hansestadt zu erzielen. Klubvorsitzender Reno Tiede freut sich über den Erfolg und die Anerkennung: „Endlich können wir die paraolympische Sportart Goalball bekannter machen“.

 

Kontakt:
Rostocker Goallballclub Hansa e.V.
Thomas-Mann-Straße 12
18055 Rostock

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