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Die Individualisierung unserer Gesellschaft und das Auseinanderdriften sozialer Milieus sind Zeichen unseres Zeitgeists. Dabei ist eine tiefe Sehnsucht entstanden: der Wunsch nach mehr Gemeinschaft. Der Weg dorthin ist machbar, meinen die Sparkassen. Zusammenhalt statt Spaltung lautet die Devise.

Das Leben in Deutschland hat sich grundlegend geändert. Mit Globalisierung und Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz, Wohnraumknappheit und Landflucht stehen eine Vielzahl von Themen auf der Agenda von Bürger*innen, Wirtschaft und Politik, die viele Menschen verunsichern.

Dazu kommt, dass sich in den vergangenen Jahren auch grundlegende Werte gewandelt haben. Hört man den Menschen auf der Straße zu, ist die Individualisierung der Gesellschaft in vollem Gange. Jede*r sei sich selbst am nächsten, heißt es immer wieder. Dadurch ist eine tiefe Sehnsucht entstanden: der Wunsch nach mehr Gemeinschaft.

Stark machen für Schwächere

Doch für eine funktionierende Gemeinschaft braucht es den Einsatz aller. Eine demokratische Wohlstandsgesellschaft lebt nicht allein von den pünktlichen Steuerzahlungen ihrer Mitglieder, sondern auch von ihrem ehrenamtlichen Engagement.

Darum unterstützen die Sparkassen die Menschen vor Ort, die für Zusammenhalt in unserem Land sorgen: Sportler*innen, Künstler*innen, Unternehmer*innen und alle anderen, die sich für andere, oft Schwächere, stark machen. Schon seit vielen Jahren fördern die Institute das Gemeinwohl, indem sie in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales, Umwelt und Wissenschaft in gemeinnützige Projekte investieren. Allein im Jahr 2018 waren das 422 Millionen Euro.

Nachhaltiger Wohlstand ist auch eine Frage des Zusammenhalts

Jenseits des gesellschaftlichen Engagements spielt auch die wirtschaftliche Stabilität eines Landes eine tragende Rolle. Das gilt für die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die Unternehmen. Gerade eine soziale und nachhaltige Marktwirtschaft, die die Menschen aller Gesellschaftsschichten bei einem wirtschaftlich selbstbestimmten Leben unterstützt und ein kommunales und mittelständisches Wirtschaften ermöglicht, bietet gute Voraussetzungen für eine prosperierende Gesellschaft.

Diesen Gedanken fördern die deutschen Sparkassen seit ihrer Gründung vor rund 200 Jahren maßgeblich: Sie ermöglichen den Menschen die private Vermögensbildung und stärken mit der Vergabe von Krediten die Entwicklung der Wirtschaft vor Ort. Von der finanziellen Begleitung und dem Knowhow der Institute profitieren Familienunternehmen und andere mittelständische Firmen in besonderem Maß.

Gemeinwohl statt individualisierte Glückssuche

Vor dem Hintergrund der aktuellen Änderungen in unserer Gesellschaft gilt es daher umso mehr, die gemeinschaftliche Stärkung unseres Gemeinwohls in den Vordergrund zu stellen. Auch wenn die Individualisierung der Gesellschaft in der Werbung und den sozialen Medien weiterhin glorifiziert wird und die Menschen immer mehr Zeit damit verbringen, ihr eigenes Glück zu suchen.

Zusammenhalt statt Spaltung lautet die Devise. Das Auseinanderdriften sozialer Milieus lässt sich vor allem dann verhindern, wenn alle an einem Strang ziehen – und auf eine starke Gemeinschaft setzen.


Kontakt:
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