26. – 26. September 2018
ZEITRAUM Diakonie 53721 Siegburg, Nordrhein-Westfalen

Ein internationales Team von Wissenschaftlern um den Schweden Johann Rockström hat 2009 das Konzept der planetaren Grenzen (planetary boundaries) entwickelt. Es zeigt, dass unsere aktuelle Art des globalen Wirtschaftens physikalische und biologische Grenzen des Systems Erde verletzt, und wir damit unsere Lebensgrundlagen angreifen und der Bewahrug der Schöpfung entgegen arbeiten.
In einer Erweiterung von Rockströms Ansatz, der sog. Doughnut-Theorie von Kate Rayworth, einer Wirtschaftswissenschaftlerin aus Oxford, unterstreicht diese, dass wir durch unser Wirtschaften ebenfalls ständig soziale Grundrechte verletzen. Inzwischen sind die Theorien der beiden in offiziellen Tagungen zum Thema "Nachhaltigkeit" und in der Mainstream-Politik angekommen. Seither wird postuliert, dass wir unser Wirtschaften in einem sicheren und gerechten Rahmen sowohl für die Erde als auch für die Menschheit ausrichten müssen.
Im Vortrag werden die beiden Konzepte vorgestellt. Gemeinsam wollen wir dann diskutieren, ob in der Politik die richtigen Konsequenzen aus diesen physikalischen und sozialen Grenzen gezogen werden. Außerdem wollen wir hinterfragen, welche Fakten eine Umsetzung verhindern und diskutieren, wie wir die beiden Konzepte nutzen können, um Lösungen zu finden, die zu einer gerechteren globalen Wirtschaftsweise kommen oder ob wir zusätzliche Instrumente dafür brauchen.

Veranstaltet durch:

Freiwilligen-Agentur des Diakonischen Werkes An Sieg und Rhein
Ringstr. 2
53721 Siegburg

Ansprechperson

Michaela Harmeier
E-Mail: michaela.harmeierdiakonie-sieg-rheinde

Veranstaltungsort:

ZEITRAUM Diakonie

53721 Siegburg