Mit guten Argumenten, konkreten Aktionsvorschlägen und Materialien sollen so viele Menschen wie möglich motiviert und unterstützt werden, im Alltag aktiv zu werden: sachlich, mutig und radikal höflich. 
Die Angebote sind für jede*n frei zugänglich und richten sich an alle, die ihr Umfeld mitgestalten und aktiv gegen Rechtspopulismus werden wollen.

Der Verein Tadel Verpflichtet! hat zwei Initiativen: „Kleiner 5“ ist die Kampagneninitiative, die besonders zu Wahlen, jedoch auch darüber hinaus auf die antidemokratischen Tendenzen rechtspopulistischer Parteien hinweist und konkrete Tipps zum persönlichen Umgang mit Rechtspopulismus gibt. Die Initiative hat zum Ziel, rechtspopulistische Parteien aus den Parlamenten - und somit kleiner 5% - zu bekommen. “Kleiner 5” ist auf Demonstrationen und auf Social Media unterwegs. Dabei erarbeiten die Engagierten stichhaltige Analysen zu Wahlprogrammen und beziehen öffentlich Stellung gegen Hass und Menschenfeindlichkeit und für demokratische Werte. 

Die Bildungsinitiative "Diskursiv" des Vereins bietet Workshops und Webinare zum Umgang mit Rechtspopulismus und rechtspopulistischer Sprache an. Diese ermutigen dazu, politische Gespräche mit Andersdenkenden zu führen und rechtspopulistischen Äußerungen "radikal höflich" entgegenzutreten. Die Initiative hat bereits zwei Bücher im Oetinger Verlag veröffentlicht, um praktische Handlungsempfehlungen präzise und verständlich in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Das erste Buch “Sag was! Radikal höflich gegen Rechtspopulismus argumentieren" erklärt anschaulich, wie im Alltag rechtspopulistischen Argumenten entgegengetreten werden kann. Im Mai erscheint das dazugehörige Hörbuch, welches von Alice Hasters und Maximiliane Häcke gelesen wird. Das Buch “Sprich es an! Rechtspopulistischer Sprache radikal höflich entgegentreten” konzentriert sich auf die Auseinandersetzung mit rechtspopulistischer Sprache. Im Sommer wird zudem das Spiel “Sag Was! Mischen und Einmischen gegen Rechtspopulismus” veröffentlicht, bei dem sich die Spieler*innen gemeinsam in konstruktiver Gegenrede üben können.  
Gerade erweitert die Initative “Diskursiv“ außerdem das Konzept der “radikalen Höflichkeit”, um Interessierte für konflikthafte Gespräche mit Verschwörungsgläubigen zu stärken.

Der Verein finanziert sich durch die Mitgliedsbeiträge der rund 120 aktiven ehrenamtlichen Mitglieder sowie der 50 Fördermitglieder. Daneben ist der Verein auf private Spenden zur Durchführung seiner Aktionen angewiesen. 

Engagement macht stark, weil es sich lohnt, sich für eine demokratische Debattenkultur einzusetzen, um gemeinsam gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.