Der BVDA ist Berater und Informationsdienstleister für seine Mitgliedsverlage, Impulsgeber und Ansprechpartner für den Leser- und Werbemarkt und Interessensvertreter in allen politischen Belangen. Mit der Vielfalt, Eigenständigkeit und lokalen Berichterstattung aus dem Nahbereich sind die kostenlosen Wochenzeitungen ein lebendiger Beitrag zur Pressekultur in Deutschland. Durch ihre hohe Reichweite sind sie ein wichtiges Werbemedium für Handel und Wirtschaft. Dem BVDA gehören 113 Verlage mit insgesamt 332 Titeln und einer Wochenauflage von 25,3 Millionen Exemplaren an. Damit repräsentiert der BVDA rund 54 Prozent der Gesamtauflage der kostenlosen Wochenzeitungen in Deutschland. Bundesweit zählen rund 50 Millionen Menschen zum Leserkreis der kostenlosen Wochenzeitungen.
 

Tätigkeitsbereiche des BVDA

Zu den BVDA-Aufgaben gehören nach seiner Satzung vor allem die Wahrung und Förderung aller gemeinsamen Belange der in ihm zusammengeschlossenen Mitgliedsverlage. Dies schließt insbesondere die Unterrichtung seiner Mitglieder über alle für sie relevanten Grundsatzfragen, Entwicklungen und Tendenzen ein. Der BVDA berät seine Mitglieder auf allen Gebieten des Anzeigenblattwesens. Er fördert einen intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern. Des Weiteren erarbeitet er Stellungnahmen zu allen Fragen des Anzeigenblattwesens, auch im Hinblick auf gesetzgeberische Maßnahmen. Der BVDA fördert den lauteren Wettbewerb. Er stellt Unterlagen bereit, die der Transparenz des Anzeigenblattmarktes förderlich sind. Der Verband kann in pressepolitischen Grundsatzfragen und in medienübergreifenden Bereichen mit anderen Organisationen des Pressewesens zusammenarbeiten. Der BVDA ist darüber hinaus Ansprechpartner für Media- und Werbeagenturen, Fachmedien, Politiker, Bildungseinrichtungen und sonstige Interessierte.
 

Förderung des bürgerschaftlichen Engagements

Der BVDA ist neben seiner Mitgliedschaft im BBE seit 2013 Medienpartner der Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Mit Freianzeigen und redaktionellen Beiträgen unterstützen die Mitgliedsverlage des BVDA vor Ort die bundesweite Aktionswoche und ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Geschäftsstelle des BVDA versorgt die Mitgliedsverlage regelmäßig mit Informationen und Materialien zur Engagementwoche. Anzeigenblattverlage können durch ihre Lesernähe, hohe Glaubwürdigkeit und lokale Kompetenz einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das demokratische Gemeinwesen und die engagierte Bürgergesellschaft zu fördern.

Darüber hinaus berichten zahlreiche kostenlose Wochenzeitungen auch unabhängig von der Aktionswoche regelmäßig über freiwilliges Engagement in ihrem Einzugsgebiet.

Bürgerschaftliches Engagement ist unverzichtbar für das Miteinander der Menschen in ihrem Umfeld und für den Zusammenhalt einer Gesellschaft insgesamt. Freiwilliges Engagement durch lokale Berichterstattung zu stärken ist deshalb ein besonderes Anliegen des BVDA. Kostenlose Wochenzeitungen gehören zu den Medien, die besonders häufig über ehrenamtlich engagierte Menschen und Organisationen berichten – schließlich findet der Einsatz für das Gemeinwohl fast immer direkt vor Ort statt. Viele Menschen erfahren erst durch die Wochenblätter, dass es in ihrem Stadtteil oder Ort ein Integrationsprojekt, eine Bürgerinitiative oder einen Verein gibt. Für Anzeigenblattleser kann eine solche Berichterstattung ein Anstoß sein, selbst aktiv zu werden oder Angebote vor Ort zu unterstützen. Gleichzeitig bekommen die Engagierten die verdiente Anerkennung für ihren Einsatz.

Sebastian Schaeffer, Geschäftsführer im BDZV für den Bereich Kostenlose Wochenzeitungen, sagt: „Durch ihre sublokale Ausrichtung und die regionale Verbundenheit sind kostenlose Wochenzeitungen optimale Informationsträger für gemeinnützige Initiativen vor Ort. Viele unserer Blätter berichten regelmäßig über freiwillig engagierte Menschen und Organisationen aus ihrem Einzugsgebiet. Bürgerschaftliches Engagement findet in kostenlosen Wochenzeitungen eine Stimme – und gleichzeitig bekommen die Redaktionen immer wieder interessantes Material für ihre Berichterstattung. Diese Kooperation liegt unserem Verband sehr am Herzen.“