Die zentrale Veranstaltung zum Thementag „EngagementDigital“, organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), fand am 19. September im GIZ-Haus in Berlin statt.

Die Leiterin der GIZ-Repräsentanz in Berlin, Karin Kortmann, und der BBE-Geschäftsführer, Dr. Ansgar Klein, begrüßten die Gäste und betonten die Bedeutung der Digitalisierung. Dr. Heiko Geue, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wies in seinem Impulsvortrag auf die rasche und teils unerwartete Entwicklung durch die Digitalisierung hin und machte deutlich, dass für die Förderung der Zivilgesellschaft aus staatlicher Sicht eine Planungs- und Finanzierungssicherheit unerlässlich sei. Mit der Gründung der Deutschen Engagementstiftung im nächsten Jahr soll diese Finanzierungssicherheit gewährleistet und die engagierte Zivilgesellschaft bei der Digitalisierung unterstützt werden.

Dr. Joana Breidenbach (Mitgründerin von better-place.org), Johannes Müller (BBE-Engagement-Botschafter 2018 und Gründer von CorrelAid e.V.) sowie Martina Schwebe-Eckstein (Deutsche Telekom AG, Corporate Responsibility) diskutierten darüber, wie die Zivilgesellschaft Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Digitalisierung aktiv mitgestalten kann und wie es gelingen kann, gesellschaftlichen Spaltungstendenzen durch Digitalisierung entgegen zu wirken.

Welche Möglichkeiten bereits existieren und welche dazu beitragen, dass die Digitalisierung das Gemeinwesen stärkt und das Engagement erleichtert, zeigten fünf  Beispiele aus der Praxis. Die Bandbreite der Projekte reichte von der Online-Spendenplattform »betterplace.org«, auf der ein Tierheim Spenden für neue Hunde-Schwimmbecken sammelte, über WERTE LEBEN ONLINE, die sich für ein respektvolles Miteinander in der Online-Kommunikation einsetzen, Silbernetz, die vereinsamten älteren Menschen einen Weg aus der Isolation bieten, openTransfer, das sich vor allem dem Thema Wissens- und Projekttransfer widmet, bis zum Verein »CorrelAid«, der mit Datenanalysen gemeinnützige Initiativen unterstützt.

Ausführlicher Bericht der GIZ

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