PROJEKT DER WOCHE

Zweikampfverhalten e.V. Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Der Verein Zweikampfverhalten setzt sich für Fairness im Sport und Coolness im Alltag ein und verbindet junge Menschen aus problematischem Umfeld durch Sportsozialarbeit über soziale, ethnische und religiöse Grenzen miteinander.

Fair im Sport. Cool im Alltag. - Gewaltfrei ist das echte Cool.

Im Hamburg-Wilhelmsburger Schul-/Alltag erkämpfen sich junge Menschen aus problematischem Umfeld Teilhabe und Integration oft mit Gewalt.

Der gemeinnützige Zweikampfverhalten e. V. verwandelt ihr unsportliches Verhalten seit 2008 durch Sportsozialarbeit und Kompetenzförderung mit multiethnischen Tutor*innen, Sportprofis und Ehrenamtlichen in respektvolles Miteinander. Ehemalige Projektteilnehmer*innen zeigen ihnen mit Sportangeboten, Coolnesstraining und individuellen Hilfen, wie sie ihre Chance auf soziale Mobilität verwirklichen können.

Das Team des Vereins wird fortlaufend qualifiziert und als wichtige Ressource langfristig gebunden. Das Coolnesstraining im Teamsport wird durch zusätzliche Kurse, individuelle Hilfen und neue Angebote für junge Geflüchtete, Eltern und Bezugspersonen noch wirkungsvoller gemacht.

Erlebte Wirkung bei Teilnehmer*innen und Ehrenamtlichen

Die meisten der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen entwickeln sich positiv. Sie sind gelassener, hilfsbereiter und motivierter, schlichten Streitigkeiten, strengen sich in der Schule mehr an und wollen selbst Vorbild für andere sein. Ausgezeichnet wurde das Coolnesstraining im Teamsport u. a. mit dem PHINEO Wirkt-Siegel und Publikumspreis 2015.

„Ich habe gelernt, …

… Vorträge zu halten und mutiger zu sein.“ Daniela, 12

… dass ich mich besser verhalten kann im Unterricht.“ Kadir, 14

… wie beide Seiten gewinnen, wenn man sich streitet.“ Emily, 11

… dass ich mit Worten fast alles klären kann.“ Mahmud, 15

… immer einen Plan zu haben, bevor man aggressiv wird.“ Pervin, 13

… dass ein Spiel hundertprozentig fair ausgehen kann.“ Vincent, 13

„Den meisten wird im Benimmkurs bereits bewusst, dass es sich lohnt, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Wenn ich sie später wieder treffe, stelle ich fest, dass sich im Sozialverhalten einiges geändert hat.“ (Gabi Weidenhagen, Ehrenamtliche)

„Was mir besonders gefällt sind die kleinen Veränderungen: ein freundliches Hallo zur Begrüßung mit Blickkontakt, ein unerwartetes Winken quer über den Schulhof und die Freude an Bewegung und Miteinander beim Sport.“ (Oliver Lüttkenhaus, Ehrenamtlicher)

 

»Fair im Sport. Cool im Alltag. - Gewaltfrei ist das echte Cool.«