9. Woche des bürgerschaftlichen Engagements
10. bis 21. September 2013
Die 9. Woche des bürgerschaftlichen Engagements (10. bis 21. September 2013) ging mit einer Beteiligung von über 2.600 Veranstaltungen erfolgreich zu Ende. Unter dem Motto „Engagement macht stark!“ wurde die Arbeit von Millionen von Menschen in Deutschland öffentlich gewürdigt und in ihrer Vielfalt sichtbar gemacht.
Veranstalter und Macher der Kampagne freuen sich besonders, dass sich jährlich mehr Akteurinnen und Akteure an der Woche mit individuellen Veranstaltungen beteiligen. „Dies zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, dass wir mit unserer Kampagne zunehmend mehr Menschen ansprechen und spiegelt wider, dass freiwilliges Engagement in unserer Gesellschaft konstant an Bedeutung gewinnt“, so Dieter Rehwinkel, BBE-Kampagnenleiter. Die Bundesländer NRW (rund 600 Veranstaltungen), Bayern (rund 380 Veranstaltungen) und Hessen (rund 290 Veranstaltungen) waren in diesem Jahr mit den meisten Veranstaltungen vertreten. Die wichtigsten Tätigkeitsfelder für freiwilliges Engagement 2013 waren die Kategorien Gesundheit & Selbsthilfe, Sport und Familie.
Auftakt-Veranstaltung
10. September 2013
Die neunte bundesweite Aktionswoche des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) wurde am 10. September 2013 mit einer zentralen Auftaktveranstaltung erstmalig in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz eröffnet. Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Woche lief bis zum 21. September 2013. Schirmherr ist Bundespräsident Joachim Gauck.
„Es gibt kaum einen gesellschaftlichen Bereich, in dem das Ehrenamt nicht eine gewaltige Rolle spielt. Viele Lebensbereiche, wie unsere Vereine und Verbände, leben von dieser großherzigen Hilfe vieler. Dabei gibt es viele Auffächerungen dessen, was das Ehrenamt ist und zugleich Wandlungen in unserer Gegenwart, die man beachten muss.“ hob Karl Kardinal Lehmann in seiner Eröffnungsrede vor rund 300 geladenen Gästen hervor.
Mit der Woche des Bürgerschaftlichen Engagements unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die größte bundesweite Aktion zur Förderung des Ehrenamts und freiwilliger Tätigkeiten. Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues unterstrich in seinem Grußwort „Sich Zeit für Bürgerschaftliches Engagement zu nehmen, bedeutet Verantwortung für seine Umgebung auszuüben. Bürgerschaftliches Engagement trägt damit zur Lebensqualität und zur Bindung in der Gesellschaft bei. Deshalb ist dessen Förderung ein zentrales Ziel unserer Politik“
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Gastgeberin der diesjährigen Auftaktveranstaltung, betonte: „Bürgerschaftliches Engagement ist für die Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Gleichzeitig braucht dieses Engagement sorgsame Pflege, Anerkennung und Würdigung, aber auch Unterstützung. Hierfür tragen in besonderer Weise Bund, Länder und Kommunen Verantwortung. Die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements ist eine sehr gute Möglichkeit, den engagierten Menschen zu danken, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Vielfältigkeit, die Kreativität und die Leistungen der ehrenamtlich Engagierten zu richten und gleichzeitig fürs Ehrenamt zu werben. Ich freue mich ganz besonders, dass die bundesweite Woche hier in Mainz eröffnet wird, nicht zuletzt auch deshalb, weil Rheinland-Pfalz eine Spitzenposition beim Ehrenamt einnimmt“.
Die diesjährigen Engagement-Botschafter wurden feierlich ernannt: Bülent Erinkurt erhielt den Titel für das Türkische Forum, der Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens Dr. Bernhard Matheis für den Pakt für Pirmasens und Julian Barlen für die Initiative Storch Heinar/ ENDSTATION RECHTS.
Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde erörterte abschließend die Kernthemen der aktuellen Kampagne: Unternehmensengagement, Rahmenbedingungen für Engagement sowie Partizipation und Bürgerbeteiligung. Geleitet wurde die Runde von ZDF Moderatorin Barbara Hahlweg.

Engagement-Botschafter
Diese engaierten Menschen wurden zu den Engagement-Botschafter* 2013 ernannt: Julian Barlen für das Projekt Storch Heinar/ ENDSTATION RECHTS., Bülent Erinkurt für das Türkische Forum bei der Robert Bosch GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens Dr. Bernhard Matheis für den Pakt für Pirmasens.